Sostrup-Slot

Entfernung: 11.69 Km

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Schloss Sostrup wurde 1606 von einer Frau, Sophie Bille, auf einer Wasserburg im Norden von Djursland erbaut. Die Burg wurde auf einer künstlichen Insel aus Zinnen und Hunderten von Eichenpfählen erbaut. Die Burg ging dann an die Grafen Scheel über, die sie 211 Jahre lang verwalteten, und als die Burg die größte war, besaßen die Grafen Ländereien von Grenaa bis Viborg.

Der heutige Sostrup Slot

Schloss Sostrup ist heute ein modernes Übernachtungs-, Begegnungs- und Tagungszentrum, in dem Sie sich ganz auf Präsenz, Besinnung und Kontemplation konzentrieren können.

Hier können Sie wählen, ob Sie in einem modernen Klosterzimmer mit eigenem Bad übernachten und in einem Hästens-Bett tief schlafen möchten, oder ob Sie sich für ein gemütliches Apartment in Avlgården entscheiden.

Die Geschichte von Schloss Sostrup

Sostrup ist eine Wasserburg, die auf einer künstlichen Insel aus Felsbrocken und Hunderten von Eichenpfählen errichtet wurde. Die Pfähle müssen Feuchtigkeit speichern, damit sie nicht porös werden. Daher ist es wichtig, dass der Wassergraben niemals austrocknet.

Eine alte Legende besagt, dass Burg Sostrup in einer Weihnachtsnacht in den Wassergraben stürzt. Der frühere Besitzer von Sostrup, Jørgen Scheel – auch bekannt als Der wilde Graf – sollte davon aber nichts wissen und baute deshalb ein Haus in der nahe gelegenen Stadt Gjerrild, in dem er an Heiligabend übernachten konnte. Er nannte das Haus Kokkehuset, und es ist immer noch da.

Viele Adelsfamilien waren früher im Besitz von Sostrup. Die mächtige Familie Scheel besaß das Schloss ab 1612 für 211 Jahre. Damals hieß das Schloss nach der ursprünglichen Schreibweise des Familiennamens Skeel. Das letzte Mitglied der Familie Scheel, dem das Schloss gehörte, war Jørgen Scheel, der wilde Graf. Während 15 Jahren reiste er auf mehreren Studienreisen durch Europa und brachte dabei kulturelle Strömungen nach Sostrup: Kunstwerke, 11.600 Bücher, Möbel, handgemalte Tapeten etc.

Burg und Kloster

1960 übernahm eine Gruppe von Zisterzienserinnen das Schloss und baute es in ein Kloster um. 1992 wurden sowohl das Kloster Maria Hjerte als auch die Kirche Maria Hjerte unter der Leitung von Äbtissin Theresa Brenninkmeijer erbaut. Die Äbtissin und 26 Nonnen verließen 2013 das Kloster und Dänemark.